Sep 19, 2015
live recording session La Musa
Saturday, 26.09.2015
[timed offdate=”20150927″]
- 21:00 @amann studio
- live stream from 21:15
La Musa
im Rahmen von Go.ETe _ Vienna International Contemporary Flute Festival
am 26. September 2015
um 19:30
in AmannStudios
Neustiftgasse 68/23b
1070 Wien.
Die einzigartige Gelegenheit, ORCHIDEE / La Musa _ Ensemble in seiner Paris – Den Haag – Wien Kombination in Österreich zu hören:
Kostprobe unter: https://soundcloud.com/la-musa-music/sets/orchidee-lamusa_ensemble
Mehr Infos zu
ORCHIDEE / La Musa _ Ensemble und Go.ETe:
http://goete.weebly.com/ensemble.html
AmannStudios:
Unkostenbeitrag
8 € / 6 € erm. bei Voranmeldung unter studioconcerts@amannstudios.com
Informationen zu den MusikerInnen:
Rodrigo Parejo (geboren in Extremadura, Spanien) ist ein außergewöhnlich kreativer Flötist, dessen Tätigkeitsfelder sich von der klassischen, zeitgenössischen und experimentellen Musik über Jazz, Freejazz, Noise, Ambiente, World, Flamenco, Brasilian, Latin bis zur improvisierten Musik erstrecken. Wohnhaft in Indonesien und den Niederlanden, wo er das Master Diplom in Jazz Flute Performance am Conservatorium in Den Haag absolvierte und Teil von “The Hague Ethospheric Orchestra” (T.H.E.O.) ist, spielt er in diversen Projekten, mit denen er in verschiedenen Ländern unterwegs ist, wie Südostasien, USA, Kanada und Europa (North Sea Jazz Festival, Bimhuis, Festival Flamenco Viena, Victoria Nasjonal Jazzscene, Bratislava Jazz Days, Steve Reich Festival …) u.a. mit Gruppen wie Tree House (Belgien), Sparklebox (Spanien), Projekt Z (Tschechien), Flaco de Nerja (Österreich), Experiences of Today (Portugal), The Hague Ethospheric Orchestra, London Improvisers Orchestra und mit Musikern wie Phil Woods, Norma Winstone, Alex Sipiagin, John Ruocco, Bobby Martínez Latin Elation, Han Bennink, Alex Sipiagin, Phil Minton, Saray Muñoz Barrul, Lazara López Cachao.
Bernadette Zeilinger studierte in Wien und Zürich Blockflöte und Pädagogik und in Basel bei Fred Frith und Alfred Zimmerlin ihre Leidenschaft Improvisation (Masterabschluss mit Auszeichnung). In ihrer speziellen Weise zu musizieren ist sie offen und flexibel. So spielt sie im Rahmen ihrer internationalen Tätigkeit neben Solos sowohl in spontanen Formationen als auch in solchen, die in jahrelanger Zusammenarbeit einen eigenständigen Charakter herauskristallisiert haben, wie z.B. Muze und be-MUVI. Dem Forschen in zeitgenössischen Ausdrucksformen gilt das Interesse der Musikerin ebenso wie der Suche nach Tiefe, was sich in Konzerten mit Charlotte Hug, Pia Palme, Christoph Cech, Michael Zerang, Xavier Charles, Clayton Thomas, Franz Hautzinger, Peter Herbert u.a. widerspiegelt. Als Künstlerin sind ihr der Kontakt zwischen verschiedenen kreativen Feldern und der Austausch mit anderen Kulturen wichtig.
Der vielfältige Künstler Miguel Arcos Mina (Ibarra Ecuador) verbindet in seiner Musik unterschiedliche Klänge und Farbe, indem er die Instrumente mit seinen Händen spielt und sie zum Schwingen, Flüstern, Singen, Kratzen und Schreien bringt. So entsteht mit Percussion, Flöten, Elektronik und Natur-Elementen ein einzigartiges Universum aus Collagen, bei dem Mythos und Improvisation mitwirken. Miguel Acros Mina lebt in Paris und ist in verschiedenen Projekten als Solist und in unterschiedlichen Formationen tätig, u.a. in „Colectivo de creaciòn de la fundaciòn Yehudi Menuhim“ und „Osso trio de improvisaciòn“. Als Maler und bildender Künstler schafft er Werke zwischen Großleinwand, Straßenkunst, Live-Painting und Skulpturen in der Landschaft.
Der argentinische Gitarren-Virtuose Diego Muné bewegt sich mit Komplexität und Leidenschaft zwischen allen Stilen von neuer, zeitgenössischer Musik und freier Improvisation über Jazz und Blues bis hin zu anderen Genres. Auf erstaunliche Weise gelingt es ihm, seiner Gitarre in enormer Dichte und Geschwindigkeit außergewöhnliche Klänge zu entlocken und sie u.a. wie Barock-Orgel oder Bandoneon klingen zu lassen. Seit seiner Kindheit erforscht er in inniger Auseinandersetzung mit der Gitarre unermüdlich deren Spielweisen und klanglichen Möglichkeiten. Ständiger Wandel und Überraschungen sind das Charakteristikum seiner Musik, die sich durch ihre Innovation einem Vergleich in hohem Maße entzieht und dadurch die Türen zu neuen Klangräumen öffnet. Berührend und mit voller Energie spielt der Musiker sein Instrument auf besondere Art: schwebende, fließende Klänge wechseln verblüffend zu percussiven, impulsiven Motiven und werden in einer gefühlvollen und rhythmisch pulsierenden Musik verwoben. Flink und ausdrucksstark spielt er in stilistischer Vielfalt international als Solist sowie in vielen verschiedenen Formationen u.a. mit Paul Rogers, Clementine Gasser, Maggie Nicols, Otto Lechner, Helmut Neugebauer, Peter Herbert, Franz Hautzinger, Ferdinand Schmatz und dem Vienna Improvisers Orchestra (Michael Fischer). Neben hunderten CD-Produktionen und diversen interdisziplinären Projekten widmet er sich der Filmmusik.
Zwischen 1999 und 2000, während und nach seinem Zivildienst, bereiste Karsten Hochapfel mit der Ethno-Rock Gruppe Embryo Europa, Nordafrika und die Türkei. Danach studierte er von 2001 bis 2005 am Richard-Strauss Konservatorium in München (Abschluss in Gitarre und Violoncello). Seit seinem Kompositionsstipendium für einen 6-monatigen Aufenthalt an der Cité des Arts 2005/2006 lebt er in Paris. Er spielt in einer großen Anzahl von Ensembles verschiedenster Stilistiken, zumeist in den Bereichen der Jazz-, Welt- oder improvisierten Musik. Zudem ist er auch als Komponist und Arrangeur tätig, insbesondere für sein eigenes Projekt Das Rote Gras: einem deutsch-französischen Septett mit dem er bis jetzt zwei Alben Das Rote Gras (2007) und Zipotam (2010) aufnahm. Beide Alben stoßen sowohl rechts als auch links des Rheines auf sehr positives Echos von Seiten der Presse. Kompositorisch und interpretatorisch wirkt er an unterschiedlichen interdisziplinären Projekten mit, wie z.B. an dem Kindertheaterstück Jeanne Barré, la voyageuse invisible (2013) und dem Poetry Event Spiritual Journey (2010) von und mit Alejandro Jodorowski und Carolyn Carlson, einer Verbindung aus Choreographie, Text und Musik. Zusätzlich ist er als Musikpädagoge tätig und gestaltete Workshops u.a. in Malawi (Lusubilo Musiccenter, Karonga, 2011) und Brasilien (Oficinia de Musica de Curitiba, 2013).
Alessandro Vicard studierte Kontrabass in Italien bei Corrado Canonici und Wolfgang Guttler und schloss 1997 am Institute of Music G. Rossini in Pesaro sein Studium erfolgreich ab. Neben der klassischen Musik widmet sich Alessandro Vicard u.a. der Elektronik in der zeitgenössischen und improvisierten Musik sowie dem Komponieren. Unter anderen arbeitete er zusammen mit Benat Achiary, Massimo Cohen, Agostino DiScipio, Michael Fischer, Giancarlo Schiaffini, M. Riessler, M. Rabbia, Barre Phillips, Franz Hautzinger, Didi Kern, Cort Lippe, Pablo Montagne, Kuchera-Morin, Marcello Nisinman, Gianni Gebbia, Elio Amato, Steve Potts, Michael Riessler, Saskia Boddeke und Peter Greenaway (Expo Zaragoza 2008) sowie dem Vienna Improvisers Orchestra. Außerdem macht er Musik für Orchester, Film und Theater; bspw. für EmmeA Teatro (Italien) und Theatre Spirale (Schweiz). Mit Brigata Sinfonica tourt er in Asien und Europa.